Eine hochmoderne europäische MRO-Anlage mit Erfahrung in der Renovierungs- und Energiebranche – AERO SPACE POWER – hat einen maßgeschneiderten Vector®-Vakuumofen bei SECO/WARWICK bestellt SECO/WARWICK bestellt.
Das Gerät wird an der Entwicklung von Reparaturlösungen sowohl für komplexe Flugzeugtriebwerke als auch für Gasturbinen für die Energiewirtschaft beteiligt sein. Dies ist ein weiteres Mal, dass Vector die anspruchsvollsten Branchen unterstützt, dieses Mal in Ungarn.
Einzigartiger Vector für Gasturbinen und Komponenten für die Flugzeugteile
„Die Konstruktion des Geräts basiert auf der Standard-Vakuumschranklösung von Vector, die individuell angepasst werden kann. Wir erstellen maßgeschneiderte Lösungen, die auf bewährten Lösungen basieren. Das gibt dem Kunden die Sicherheit, dass trotz des individuellen Geräts unsere langjährige Erfahrung und Hunderte von implementierten Lösungen dahinter stehen. Diese Herangehensweise an jeden Auftrag, jeden Bedarf und jede Lösung ist das Markenzeichen des SECO/WARWICK-Teams. Vectoren sind Vakuumöfen, die in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt werden. Ihre Vielseitigkeit in Verbindung mit der Möglichkeit der Personalisierung macht sie zum Ofen erster Wahl in allen Teilen der Welt. Es ist erfreulich, dass ein weiterer MRO-Partner mit der Marke SECO/WARWICK verbunden ist. Es ist hervorzuheben, dass es sich hier um eine Branche handelt, für die eine effiziente Beschaffung der für die Wartungsabteilungen erforderlichen Teile von entscheidender Bedeutung ist. Eine rationelle Produktionsplanung und eine angemessene Beibehaltung der Produktionskosten haben hier Priorität. Zuverlässiger Vector ist ein Bindeglied, das bei diesem Prozess sehr hilfreich ist.“ – sagt Maciej Korecki, Vizepräsident des Segments Vakuumöfen bei SECO/WARWICK.
Charakteristisch für die in Auftrag gegebene Konstruktion ist neben den nicht standardisierten Abmessungen das Vorhandensein von zwei Gasen in den Prozessen: Argon (für den Partialdruck) und Stickstoff, der hauptsächlich zur Kühlung verwendet wird.
Darüber hinaus ist der bestellte Ofen mit einem Taupunktsensor für jedes Gas ausgestattet. Es handelt sich um ein System, das einen sehr kritischen Aspekt bei der Wärmebehandlung löst, nämlich die Kontrolle der Qualität/ Reinheit des während des Prozesses verwendeten Gases. Vector verfügt außerdem über ein Partialdruckkontrollsystem auf der Basis von drei Gasen (Wasserstoff, Argon und Stickstoff), das der Verdampfung und Sublimation von Legierungselementen von der Oberfläche der Charge während der Vakuumwärmebehandlung oder des Vakuumlötens entgegenwirkt.
MRO-Branche kämpft mit Lieferterminen
Der MRO-Markt erlebt derzeit gute Zeiten, vor allem weil der Zugang zu neuen Teilen immer schwieriger wird. Die genaue Kenntnis des Teilebedarfs und die Verfügbarkeit zuverlässiger Produktionsanlagen können nicht nur den Planungsprozess der Lieferkette selbst optimieren, sondern auch die Kosten, die dem Unternehmen dabei entstehen. Die speziell angefertigte Vector-Anlage wird Aero Space Power bei der Wärmebehandlung von großen Bauteilen mit einem Durchmesser von bis zu 1.400 mm unterstützen.
„Wir haben uns für eine eigene Wärmebehandlung entschieden, weil wir unabhängig produzieren wollen. Außerdem können wir damit die Qualität der Prozesse und der Werkstücke viel besser kontrollieren. Durch den Kauf eines Vector-Ofens verringern wir das Risiko von Verzögerungen, was für unsere Branche von entscheidender Bedeutung ist. Der Mangel an Teilen verursacht sehr kostspielige Verzögerungen bei der Reparatur von Triebwerken und Turbinen. Durch die Rationalisierung der Produktion und die Einrichtung einer eigenen Wärmebehandlungsabteilung werden wir nicht nur unabhängig von externen Lieferanten, sondern reduzieren auch die Kosten, die durch den Transport von Bauteilen von außerhalb des Werks entstehen, erheblich. Dies ist eine wichtige Entscheidung, die es uns ermöglicht, auf dem MRO-Markt wettbewerbsfähiger zu sein“ kommentierte Mark Peter Biro, Commercial Sales Manager bei Aero Space Power.
Die MRO-Branche ist von der weltweiten Pandemie stark betroffen. Vor 2020 wurden neue Bestellungen von Basisteilen innerhalb von nur 24 Stunden ausgeführt. Eine Lieferzeit von nicht mehr als zwei Tagen ist zum Standard geworden. Derzeit sieht die Situation nicht so gut aus, da die Lieferungen aufgrund unterbrochener Lieferketten länger dauern. Die instabile Lage in Europa und die neuen Sanktionspakete zwingen viele MRO-Unternehmen dazu, ihre bestehenden Wachstums- und Optimierungsstrategien zu überprüfen. Der Schlüssel zum Erfolg kann die Anschaffung eines eigenen Vakuumofens sein, mit dem Sie die volle Kontrolle über den Produktionsprozess haben.