Solvera Gawel Technology S.A., ein Anbieter von Verbindungselementen, hat SECO/WARWICK mit der Lieferung eines Vakuumofens beauftragt.
Bei der bestellten Anlage (Ausschreibung) handelt es sich diesmal um einen Vector®-Vakuumofen, da die bisherigen Erfahrungen des Partners mit SECO/WARWICK-Lösungen atmosphärische Öfen betrafen. Der neue Ofen wird für Vakuum-Wärmebehandlungsprozesse und das Härten von Werkzeugen für die Herstellung von Verbindungselementen unter hohem Gasdruck eingesetzt. Dadurch wird das Unternehmen den Prozess der Schraubenherstellung erheblich verkürzen.
Der kompakte Vector hilft bei der Herstellung von Verbindungselementen
Der bestellte Vector-Vakuumofen ist aufgrund seiner kompakten Bauweise ideal für Fertigungsunternehmen, die ihre eigenen kleinen innerbetrieblichen Abschreckanlagen einrichten müssen. Durch die geringe Größe der Heizkammer (400x400x600) wird nur wenig Stellfläche beansprucht, gleichzeitig ist der Ofen aber groß genug, um eine effiziente Wärmebehandlung vieler Bauteile gleichzeitig zu ermöglichen. Damit sind die Gründe, warum sich der Partner für dieses Gerät entschieden hat, noch nicht erschöpft. Dazu gehören: eine runde Heizkammer mit sehr guter Temperaturverteilung, ein effizientes und ergonomisches Pumpsystem und ein gebläsegestütztes Kühlsystem mit einem maximalen Abschreckdruck von bis zu 15 bar abs. Die Konstruktion des Ofens selbst ist zuverlässig und bis ins Detail durchdacht.
„Wir freuen uns, dass unser langjähriger Partner SECO/WARWICK sich für ein Gerät aus einem anderen Produkt- und Technologiesegment entschieden hat. Unser bewährtes Vakuumaggregat, das für einen langlebigen und zuverlässigen Betrieb unter industriellen Einsatzbedingungen ausgelegt ist, wird den großen Vorteil dieser Technologie demonstrieren. Der Vorteil des Produkts ist die Möglichkeit, aufgrund des hohen Drucks des Kühlgases sehr effiziente Härteprozesse durchzuführen. – sagte Maciej Korecki, Vizepräsident des Vakuumsegments der SECO/WARWICK Gruppe.
„Wenn sich Kunden wieder für uns entscheiden, sind wir sehr glücklich. Wenn wir zum Anbieter von Technologien aus anderen Bereichen werden, freut uns das umso mehr, weil es bedeutet, dass der Kunde uns breit und umfassend betrachtet. Wie einen Partner. Genauso verstehen und verwirklichen wir unsere Vision, das Unternehmen der ersten Wahl zu sein“- fügte Sławomir Woźniak, Präsident der SECO/WARWICK Gruppe, hinzu.
Unabhängigkeit und Kontinuität der Produktion
Solvera Gawel Technology S.A. ist ein weltweit tätiger Hersteller von Verbindungselementen für Holz, Metall und Kunststoff. Es ist auch ein sehr innovativer Hersteller mit vielen Patenten in seinem Portfolio. Um weiter wachsen zu können, benötigte er eine Vakuummaschine zur Bearbeitung von Werkzeugen für die Herstellung von Verbindungselementen. Bislang wurde dieser Prozess ausgelagert. Daraus ergaben sich zahlreiche Einschränkungen in Bezug auf die zeitliche und produktionstechnische Verfügbarkeit der Partner. Die Pandemie-Situation verschärfte den Bedarf weiter und veranlasste Solver Gawel Technology schließlich, ein eigenes Gerät anzuschaffen, um Unabhängigkeit und hohe Qualität zu gewährleisten.
„Ein eigener Vakuumofen bedeutet eine bessere Kontrolle über die Qualität der wärmebehandelten Teile und ein geringeres Risiko von Verzögerungen. Ein Mangel an den für die Produktion erforderlichen Werkzeugen kann die Herstellung von Verbindungselementen nicht nur verlangsamen, sondern sogar ganz verhindern. Der neue Ofen (Vector®) bietet uns den Komfort der Produktionsplanung und ein sehr hohes Maß an Flexibilität und Unabhängigkeit. Eine eigene Wärmebehandlungsanlage in der Abteilung Werkzeugbau bedeutet auch Einsparungen beim Transport von Teilen zu und von externen Unternehmen. Dies ist das dritte Mal, dass wir mit SECO/WARWICK zusammenarbeiten. Wir haben eine ähnliche Philosophie, die sich in drei Worten zusammenfassen lässt: Qualität, Innovation und Entwicklung. Wenn man einen gemeinsamen Nenner hat, ist die Zusammenarbeit immer besser, weil man sich des Dialogs und der Verständigung sicher sein kann“ – sagte Tomasz Gaweł, Präsident von Solvera Gawel Technology S.A.
Innovativer eigener Werkzeugbau
Solvera Gawel Technology S.A. ist ein Hersteller mit einem der modernsten Maschinenparks in der Verbindungselementeindustrie in Osteuropa. Das Fehlen eines Vakuum-Universalhärtegeräts für Werkzeugstähle war ein Problem, das das Unternehmen durch den Kauf des innovativen Vector-Vakuumofens löste.
Dieses kompakte Gerät kann die Antwort auf die Herausforderungen sein, die sich bei Produktionsprozessen in Bezug auf die Verfügbarkeit externer Partner, die Pünktlichkeit ihrer Arbeit oder die Qualität der Dienstleistung ergeben. Die Unabhängigkeit von externen Parteien ist einer der größten Vorteile einer solchen Investition.