Ein spanischer Hersteller von Triebwerkskomponenten für die Luftfahrt hat einen speziell angepassten Vector-Vakuumofen bestellt, der im Forschungszentrum des Partners eingesetzt wird und zur Verbesserung von Luftfahrzeugteilen beitragen soll.
Errichtung eines FuE-Zentrums mit SECO/WARWICK
Der Partner besitzt bereits eine SECO/WARWICK-Vakuumvorrichtung, die bei der Herstellung von Flugzeugtriebwerksteilen eingesetzt wird. Er plante den Bau eines neuen Forschungszentrums, das er mit einem speziellen Vakuumofen für die Materialprüfung im Labor ausstatten wollte.
„Einmal mehr finden unsere Vorrichtungen ihren Weg in F&E-Abteilungen oder Forschungszentren. Die kompakten, speziell angefertigten Vector-Öfen bewähren sich sowohl in Forschungsinstituten, als auch in Produktionsbetrieben, die nach neuen Materiallösungen suchen und ihre Komponenten verbessern wollen. Dieser Ofen wird nicht in der Serienproduktion, sondern in Entwicklungsprozessen eingesetzt und trägt zu innovativen Lösungen für die Luftfahrtindustrie bei. SECO/WARWICK ist einer der wenigen Hersteller, der auch über eine eigene, sehr umfangreiche F&E-Abteilung verfügt, die den Partnern zur Verfügung steht, wenn sie bestimmte Lösungen testen oder prüfen möchten, ob eine bestimmte Vorrichtung für sie die richtige Wahl ist“ – sagte Maciej Korecki, Vizepräsident des Segments Vakuumöfen bei der SECO/WARWICK-Gruppe.
Personalisiertes Design
Der Partner ist ein modernes Werk für Triebwerkskomponenten für die Luftfahrt mit einer langen Tradition. Vector wurde an die spezifischen Partneranforderungen für das neu errichtete Forschungszentrum angepasst.
Die Vorrichtung wird mit einem effizienten Kühlsystem ausgestattet sein. Die Heizkammer wurde ebenfalls umgebaut, so dass die Abmessungen des Arbeitsraums 1.000x400x1.000 mmi betragen und effiziente Entwicklungsprozesse ermöglicht werden. Es wurde auch ein Temperatursystem über 1300°C installiert. Personalisierungsziel war die effizienteste Wärmebehandlung der im Investitionsprojekt vorgesehenen speziellen Teile, nämlich die F&E-Untersuchungen von Flugzeugtriebwerksteilen.
Vector – Konstruktionsmerkmale
Der Vector-Vakuumofen ist eines der vielseitigsten Geräte im SECO/WARWICKs Portfolio. Seine über Jahre hinweg ausgefeilte Konstruktion gewährleistet einen zuverlässigen und effizienten Betrieb. Gleichzeitig ermöglicht er zahlreiche Modifikationen je nach Bedarf, so dass aus einem Standardgerät ein einzigartiger Ofen entsteht. Vector für den Kunden zeichnet sich durch die Verwendung von zwei Gasen aus – Argon für den Partialdruck (um die Prozesssauberkeit zu gewährleisten, die von den strengen Luftfahrtnormen gefordert wird) und Stickstoff zum Abschrecken. Außerdem verfügt er über einen Taupunktsensor für jedes Gas. Es handelt sich um ein System, das einen der kritischsten Aspekte bei der Wärmebehandlung löst, nämlich die Kondensationsvermeidung, die zur Oxidation der Werkstückoberfläche führen kann. Der Ofen ist mit einer isothermen Abschreckung ausgestattet, die eine bessere Steuerung des Abkühlungsprozesses durch eine bessere Kontrolle der Chargentemperatur und eine Frequenzumrichtersteuerung des Gebläses ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist die Verwendung des SECO/PREDICTIVE-Systems – einer modernen Vorrichtungsüberwachung und -diagnostik, also eines intelligenten, fortschrittlichen Steuerungssystems. Dieses Modul ermöglicht es, das Ausfallrisiko zu erkennen, bevor sie auftritt, und minimiert so ungeplante Vakuumofenstillstände.
