Ein VIM-Einkammerofen mit einer 50 kg-Charge zum Gießen von Kupferlegierungen von SECO/WARWICK ist nach Indien gegangen.
VIM-Ofen – der Top-Ofen in der Vakuum-Metallurgie
Bei dem bestellten Gerät handelt es sich um einen Induktionsofen VIM 50 kg. Einzigartig ist das maximale Vakuum, das erreicht werden kann – im Bereich 10-6mbar. Es ist eine der am häufigsten gewählten Lösungen im Bereich der Vakuum-Metallurgie aufgrund seiner Innovation, Zuverlässigkeit und, dank der Automatisierung, der Wiederholbarkeit der Prozesse. Sie zeichnet sich durch hochmoderne Kontrollsysteme und präzise Systeme zur Zuführung von Legierungszusätzen aus. In vakuummetallurgischen Öfen können verschiedene Metalle verarbeitet werden, und zwar: Titan und seine Legierungen, Tantal, Wolfram, Niob, Zirkonium, Silizium, Nickel oder Kobaltlegierungen.
“Die VIM-Induktionsöfen sind eines der Vorzeigeprodukte unserer Gruppe. Seine Beliebtheit in der Öffentlichkeit ist auf seine hochentwickelte Technologie und seine hervorragenden Produktionsparameter zurückzuführen. Dies ist bei weitem das Beste, was die Vakuummetallurgie zu bieten hat. Die höchste Qualität, die ausgezeichneten Materialien und die ideale Leistung machen die VIM-Öfen zu einer sehr beliebten Wahl für die Kraftfahrzeug-, Luftfahrt- oder Gießereibranche und damit zu einem ausgezeichneten Produkt auf dem Markt, für den ich seit diesem Jahr verantwortlich bin” – erklärt Binoy Koshy, neuer Geschäftsführer von SECO/WARWICK Indien.
Die Beliebtheit von VIM-Öfen und der Aufstieg der Vakuummetallurgie ist unter anderem eine Folge der sich ständig ändernden Produktionsanforderungen der Schwerindustrie. In der Luftfahrtindustrie zum Beispiel werden in hochmodernen Düsentriebwerken moderne Schaufeln verwendet, die in monokristalliner Technologie gegossen sind. Der VIM-Ofen ist bekannt für seine hohe Effizienz und seine niedrigen Betriebskosten. Die benutzerfreundliche Steuerung sorgt für präzise Prozesse: Gießen, Temperaturregelung und umfassende Datenerfassung. Dies sind nur einige der Vorteile dieses einzigartigen Geräts. Dank ihrer Konstruktion bieten sie eine hohe Wiederholbarkeit und einen unübertroffenen Durchsatz.
Indien – SECO/WARWICK Erweiterung
SECO/WARWICK plant eine Ausweitung der Produktion in Indien in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Ein neuer Geschäftsführer, Binoy Koshy, wurde im Januar 2023 an die Spitze des indischen Unternehmens berufen und wird den gesamten Prozess überwachen.
„Wir analysieren die Entwicklung der Montage in Indien und wollen die Aktivitäten dieses Unternehmens durch die lokale Produktion von Vakuumöfen und Ausrüstungen für das Aluminiumsegment ausbauen. Dies erfordert keine großen Investitionen. Vielmehr geht es darum, Hallen zu mieten und Unterauftragnehmern zu bekommen. In Anbetracht der sich ändernden Erwartungen der indischen Kunden und der geopolitischen Lage möchten wir zwei mögliche Produktionsstandorte in Asien haben, d. h. neben China wäre der zweite Produktions-‚Brückenkopf‘ in Indien. Eine solche Betriebsstruktur würde auch dazu beitragen, die Kosten der Gruppe zu optimieren“, sagte Sławomir Woźniak, Präsident der SECO/WARWICK-Gruppe.
